Du fragst dich „Welche Kleidung steht mir?“ – mache Fotos von deinen Outfits und finde es heraus.

Viele Menschen unterschätzen die Wirkung ihrer Kleidung auf das eigene Wohlbefinden und Selbstbewusstsein.

Kleidung ist für sie nur eine oberflächliche Hülle. Dabei vergessen sie, dass sie wie unsere zweite Haut ist. Wenn wir uns in ihr nicht wohlfühlen, beeinflusst das maßgeblich unsere Ausstrahlung.

Ein Outfit-Foto-Archiv kann dir dabei helfen, deinen Stil zu festigen und immer die besten Looks parat zu haben.

Wie du mit Outfit-Fotos herausfindest was dir steht

Wie genau funktioniert das? Das verrät dir in diesem Blog-Artikel Lotte Lehmann. Sie ist Stilberaterin und Expertin für Kleiderschrank-Ordnung. Sie unterstützt mit ihrem Business „Ordnung mit Stil“ Frauen dabei, ihren eigenen Kleidungsstil zu finden und mehr Struktur in ihre Garderobe zu bringen. Als ehemalige Modedesignerin weiß, sie dass ein durchdachter Stil und eine gut organisierte Garderobe helfen, im privaten und beruflichen Alltag und auch auf Fotos selbstbewusst, attraktiv und authentisch zu sein.

Lotte Lehmann zeigt erklärt dir in diesem Artikel, wie du zukünftig von Fotos deiner Kleidung profitieren kannst.

Warum ein Outfit-Foto-Archiv sinnvoll ist

Visualisierung deiner Stilentwicklung

Es passiert schnell, dass man sich von der eigenen Kleidung überfordert fühlt, weil der Blick fürs große Ganze fehlt. Man sieht die einzelnen Kleidungsstücke im Schrank hängen und kann die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten gar nicht erfassen.

So entsteht der Eindruck man habe einfach zu viel Kleidung, oder zu wenig vom Richtigen, oder einfach gar keinen eigenen Stil. All das führt täglich beim Anziehen zu großer Unzufriedenheit.

Mit einem Foto-Archiv bekommst du einen klaren Überblick über deine Kleidung und welche Kombinationsmöglichkeiten sie dir bietet. Du erkennst, welche Outfits dir besonders gut stehen, und das hilft dir, deinen Stil bewusst weiterzuentwickeln.

Bessere Entscheidungshilfe für den Alltag

Du kennst sicher das Gefühl, vor dem Kleiderschrank zu stehen und nicht zu wissen, was du anziehen sollst! Mit einem Outfit-Archiv kannst du schnell auf bewährte Looks zurückgreifen.

Du weißt genau, welche Kleidungsstücke gut zusammenpassen, und so vermeidest Du langes Überlegen, häufiges Umziehen, und Schnellschüsse, in denen du dich den ganzen Tag unwohl fühlst.

Nachhaltigkeit und Klarheit

Ein weiteres Plus ist der nachhaltige Umgang mit deiner Garderobe. Du lernst, die Kleidung, die du bereits besitzt, besser zu nutzen und Fehlkäufe zu vermeiden, weil du die Lücken in deinem Kleiderschrank besser sehen kannst und zielgerichteter einkaufen kannst.

Außerdem bringt das Archiv Klarheit darüber, welche Teile du wirklich trägst und welche du vielleicht aussortieren kannst. Kommt ein Kleidungsstück niemals auf einem Outfit-Foto vor, dann scheint es eine Schrankleiche zu sein.

Aber lass dich ruhig dazu anzuregen, gerade selten getragene Teile mal aktiv in Outfits zu integrieren. Probiere immer wieder neue Kombinationen, um viele Fotos für dein Outfit-Archiv zu sammeln.
So entdeckst du sicher mal ganz unerwartete Kombinationen, die deinen Stil bereichern können, und findest schnell heraus, ob ein Kleidungsstück einen Platz in deinem Kleiderschrank haben sollte, und wo du es überall zum Einsatz bringen kannst.

So legst du ein Outfit-Foto-Archiv an

Outfits zusammenstellen und fotografieren

Du kannst sofort heute starten, ohne irgendwelche Vorbereitungen zu treffen!

Zieh dich an, betrachte dich im Spiegel und frage dich, ob du dich in diesem Outfit wohl fühlst. Gehe den extra-Schritt, und mache das Outfit komplett, so als würdest du direkt aus dem Haus gehen. Welche Schuhe passen dazu? Mit welchem Schmuck oder Accessoire, kann der Look vielleicht noch abgerundet werden. Welche Handtasche oder Rucksack komplettiert das Outfit?

Triff bewusste Entscheidungen! Und wenn du das Gefühlt hast „Das ist es! Die Sache ist rund!“, dann mach ein Foto von Dir!

Am einfachsten stellst du dich dazu mit dem Handy vor einen Ganzkörper-Spiegel und hältst das Handy direkt vor dein Gesicht und fotografierst in den Spiegel. So kann man das ganze Outfit gut sehen.
Wenn Du dein Gesicht gerne auf dem Foto sehen möchtest, dann kannst du das Handy auch mit der Selbstauslöser Funktion bedienen und es auf eine Oberfläche stellen. Diese sollte nicht zu hoch sein. Maximale Höhe bis zur Körpermitte.

Wenn man auf Ganzkörperfotos eher aus der Perspektive von unten nach oben aufgenommen ist, dann wirken die Beine länger. Steht die Kamera zu hoch, dann geht die Perspektive von oben nach unten und die Beine wirken verkürzt.

Lehne es am besten irgendwo an. Stelle dich so weit entfernt, dass man dich komplett sehen kann.
Das Handy sollte so gerade wie möglich stehen, damit die Proportionen naturgetreu sind.

Struktur ins Archiv bringen

Je mehr Outfits du fotografierst, umso wichtiger ist es, sie strukturiert abzulegen. Du kannst digitale Tools wie eine Foto-App oder eine einfache Ordnerstruktur auf deinem Handy verwenden.

Sortiere die Fotos z. B. nach Anlässen, Jahreszeiten oder Kleidungsarten, damit du schnell das passende Outfit findest. Hierzu solltest du unbedingt Dagmars Gastbeitrag auf meinem Blog lesen! Sie erklärt, wie du ganz einfach ein übersichtliches Archiv für dich anlegst!

Die Vorteile eines gut gepflegten Outfit-Archivs

Weniger Stress beim Anziehen und Packen

Mit einem Outfit-Archiv kannst du jeden Tag stressfrei beginnen. Egal, ob ein wichtiges Meeting oder ein Familienfest ansteht – du hast immer eine Auswahl an bewährten Outfits, auf die du zurückgreifen kannst.
Es kann dir auch eine große Hilfe sein, wenn du für eine Reise packst, egal ob beruflich oder privat. Plane im Voraus anhand der Fotos, welche Outfits du mitnimmst und lege dir so eine Packliste an, die du nur noch abhaken musst.

Pro-Tipp: Versuche so viele Überschneidungen wie möglich innerhalb der Outfits zu bilden, dann kannst du sehr minimalistisch packen und trotzdem abwechslungsreich gekleidet sein.

Zum Beispiel kannst du für eine Reise von 4 Tagen je 4 Outfits mit dem gleichen Rock und 4 Outfits mit der gleichen Hose einplanen. So hast du sogar für tagsüber und abends unterschiedliche Looks. Wenn die Oberteile jeweils auch zu beiden Unterteilen passen, so kannst du beliebig durchtauschen. du hast viele Outfits zur Verfügung, brauchst dazu aber wenige Teile.

Hier ein Beispiel:

Kontinuierliches Weiterentwickeln deines Stils

Ein weiterer Vorteil ist, dass du deinen Stil über die Zeit kontinuierlich optimieren kannst. Wenn du regelmäßig neue Outfits fotografierst, siehst du, welche Looks wirklich zu dir passen und kannst gezielt nachjustieren.

Wenn dir ein Outfit nicht mehr gefällt, oder du es nie trägst, dann schmeiße es aus deinem Archiv, oder verändere es gezielt, dass es zu dir passt und du es gern trägst. Ersetze das alte Foto durch das neue. So entwickelst du ein immer besseres Gefühl für deinen eigenen Stil!

Selbstbewusstsein stärken

Ein gut gepflegtes Outfit-Archiv gibt dir die Sicherheit, in jedem Moment das Beste aus deinem Kleiderschrank herauszuholen. Das stärkt nicht nur dein Selbstbewusstsein, sondern sorgt auch dafür, dass du dich in deiner Kleidung rundum wohlfühlst.

Es verleiht dir diese besondere Ausstrahlung, dass du immer unangestrengt gut aussiehst!

Fazit: Ein Outfit-Archiv ist der Weg zu einem durchdachten Stil und einem routinierten, stressfreien Umgang mit deiner Kleidung.

Ein Outfit-Foto-Archiv ist nicht nur ein praktisches Tool, sondern auch ein wertvoller Begleiter auf dem Weg zu einem bewussteren, durchdachteren Stil. Du wirst überrascht sein, wie schnell du von den Vorteilen profitieren wirst – weniger Stress, mehr Klarheit und ein gesteigertes Selbstbewusstsein durch deine Kleidung.

„Ich bin Lotte Lehmann, Stilberaterin und Expertin für Kleiderschrank-Ordnung. Ich unterstütze Frauen dabei, ihren eigenen Kleidungsstil zu finden und mehr Struktur in ihre Garderobe zu bringen. Egal, ob du gerade deinen Stil neu definierst oder deinen Kleiderschrank umstrukturierst, ich stehe dir mit persönlicher Beratung, E-Books und Kursen dabei zur Seite.“